Wer ist der beste Vorleser oder die beste Vorleserin der GBS? Unter dem Motto „Spannende Geschichten aus den GBS-Klassenzimmern“ traten vor einigen Tagen die zehn Klassensieger*innen des Jahrgangs 6 beim Schulentscheid im 67. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels gegeneinander an.
Ziel des Vorlesewettbewerbs ist es, den Schüler*innen Lust auf das Lesen und Vorlesen zu machen. Auch an der GBS ist die Lesemotivation ein wichtiger Bestandteil der Leseförderung und fest im Schul-Curriculum verankert. Von den Deutschlehrkräften unterstützt, hatten alle Kinder des Jahrgangs innerhalb ihrer Klassen nicht nur ein für sie geeignetes Buch ausgewählt, sie sollten sich darüber hinaus auch mit dem Inhalt auseinandersetzen, um die Lektüre den Zuhörern vorstellen zu können. Nach den bekannten Kriterien für gelungenes Vorlesen bewerteten die Schüler sich gegenseitig und ermittelten je zwei Klassenbeste.
In der stimmungsvoll geschmückten AULA begrüßte Organisatorin Monika Straub mit ihren beiden Teamkolleginnen und -Kollegen zum Schulentscheid die Jury sowie die zehn Finalistinnen und Finalisten, die jeweils acht Zuhörerinnen und Zuhörer aus der Klasse mitbringen durften.
In einer ersten Runde lasen die Schüler*innen aus ihrem zum Motto passenden Roman vor und erklärten, warum sie gerade diese Lektüre und diese Textpassage ausgewählt hatten. Allseits bekannte literarische Figuren wie Harry Potter, aber auch weniger bekannte Figuren aus Romanen wie Magic of Moon and Sea – Die Diebin der vielen Gesichter“ ließen das Publikum in eine Welt voller Phantasie und Geheimnisse eintauchen und machten Lust aufs Lesen.
Die dreiköpfige Jury, bestehend aus der Schulleiterin Frau Nocke-Olliger, Frau Jenne Hochgürtel vom GBS-Förderverein sowie der 10.-Klässlerin und Schulsprecherin Ilenia Rozic, bewertete neben dem angemessenen Lesetempo, der deutlichen Aussprache und der sinngemäßen Betonung auch die Interpretation des Textes.
In der zweiten Runde wurde den Vorlesenden ein bis dahin unbekannter Text vorgelegt und forderte ihre Fähigkeiten heraus. Organisatorin Monika Straub hatte dazu den Roman „Die Spione von Myers Holt – Rache Undercover“ Monica M. Vaughan ausgewählt. Trotz großer Aufregung der ambitionierten Vorlesenden wurde auch diese Herausforderung, einen ungeübten Text lebendig und gestalterisch vorzulesen, außergewöhnlich gut gemeistert.
Nach eingehender, hitziger Beratung der Jury stand das Ergebnis fest: Den zweiten Platz teilen sich in diesem Jahr Clare Dieckmann (Klasse 6e) und Jona Schmitt (Klasse 6d). Als Sieger ging Justus Paul Ehrlich (Klasse 6b) hervor, der sowohl in der ersten Runde mit seinem Buch „LOKI – Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird [oder auch nicht]“ von Louie Stowel als auch in der zweiten Runde am meisten überzeugt konnte.
Gekrönt wurde der Wettbewerb unter dem Applaus der aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörer mit der Überreichung von Buchpräsenten, die der Buchladen am Freiheitsplatz der GBS freundlicherweise zur Verfügung stellte, sowie großzügigen Buchgutscheinen für die ersten drei Plätze.
Nun drückt die gesamte GBS seinem besten Vorleser Justus die Daumen für den Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs.


