Interaktive Tafeln eröffnen neue Möglichkeiten

Die neuen Fünftklässler der Georg- Büchner- Schule staunten nicht schlecht: „Die Schule ist ja voll premium“, sprudelte es aus einer Schülerin heraus, als sie die schicke interaktive Tafel im Klassenraum entdeckte. Und auch im Lehrkollegium ist man zufrieden mit den modernen Boards, die während der Sommerferien 2021 installiert wurden. Denn: Mit der neuen Ausstattung lässt sich in der Tat eine Menge anfangen, die digitalen Möglichkeiten sind enorm. Gleichzeitig bieten die die klappbaren Tafelflügel stets auch Raum zur ergänzenden analogen Nutzung.

Spannender ist natürlich die digitale Seite der Geräte. Per Touchscreen kann die Lehrerin oder der Lehrer in Windeseile diverse Apps starten, mit allerlei nützlichen Tools arbeiten oder den Internetbrowser nutzen. Die Verbindung mit dem WLAN der Schule funktioniert bisher reibungslos. Vorhandene Smartphones und Tablets lassen sich zudem mit einer paar Klicks und dem Tool „Screen Share Pro“ mit der Tafel synchronisieren. So kann die Lehrkraft zum Beispiel mit dem Tablet ein Foto machen und dieses dann über das Interactive Board groß darstellen.

IT- Pionier und GBS- Stufenleiter André Bürkle lobt derweil die tolle Zusammenarbeit mit dem Main- Kinzig- Kreis (Schulträger), der maßgeblich zur technischen Umsetzung des jüngsten digitalen Vorhabens beigetragen hat. Bürkle selbst findet im Umgang mit den Boards fast täglich neue Anwendungsmöglichkeiten und Tricks, die er gerne mit dem Kollegium teilt. Seine internen Fortbildungsangebote werden gerade von weniger technikaffinen KollegInnen dankbar wahrgenommen. Auch eine Online- Plattform zur Beantwortung von Fragen gibt es bereits.

Dass es bei der Nutzung der neuen Tafeln auch zu eher lustigen Situationen kommen kann, davon berichtet Schulleiterin Stefanie Smith. Bei einer Power Point Präsentation hatte sich eine kleine Fliege mehrfach auf den Bildschirm gesetzt, den Kontakt ausgelöst und für Verwirrung gesorgt, wie Smith schmunzelnd erzählt. Die kleine Anekdote zeigt, dass zwar nichts perfekt ist, die neuen interaktiven Tafeln aber dennoch einen wesentlichen Fortschritt im Unterrichtsalltag darstellen.